Freitag, 24. Januar 2014

Methodisches Vorgehen

Wie in meinen vorherigen Beiträgen ersichtlich wurde, mache ich ein schriftliches Interview. Um mein methodisches Vorgehen jedoch noch einmal genauer zu beleuchten, erfolgt hier eine kurze Zusammenfassung:

Mit der Erfoschung von Kommunikationsprozessen und Ziele von Zeitungen in Social Media befinden wir uns im Bereich der Primärforschung. Zwar gibt es schon einige Literatur zu Unternehmen in Social Media, vor dazu, wie man es am erfolgsversprechendsten nutzt, oder auch einige Studien, sowie die Studie von Bitkom, die ich in diesem Beitrag vorgestellt habe, konkrete Forschungen oder Ergebnisse zu Zeitungen in Social Media, sind leider nicht auffindbar.

Entsprechend der Primärforschung bewegen wir uns außerdem vordergründig im Bereich der qualitativen Forschung. Allerdings strebe ich einen Mix zwischen quantitativer und qualitativer Erhebung an. Einerseits wird die Frage nach Prozessen und Zielen offen gehalten, in einem zweiten Teil beschäftige ich mich aber mit den Prozessen und Zielen von Unternehmen allgemein und werde diese ebenfalls abfragen.

Da ich nur eine Erhebung zu einem Zeitpunk vornehme ist dies außerdem ein Querschnitt. Eine anschließende Längsschnittstudie und die Überprüfung in etwa fünf Jahren, inwieweit sich die Gründe und Ziele geändert haben, wäre aber sehr interesannt und gibt Anlass zu weiteren Forschungsarbeiten.

Da mein Forschungsinteresse bisher relativ wenig erforscht worden ist und da oft Ziele und Umsetzung/ Erscheinungsbild Unterschiede aufweisen, werde ich keine Inhaltsanalyse vornehmen sondern mir eine Experten-Befragung zu Nutzen machen. Zum Verständnis noch einmal kurz: Ich könnte mit Theorie zu Unternehmen in Social Media eine Analyse der Social-Media-Kanäle von Zeitungen vornehmen, dabei würden allerdings neue Aspekte verloren gehen, ich würde nur auf bisherigen Feststellungen aufbauen, die zudem nicht zeitungsspezifisch sind und ich würde mir nur die Umsetzung anschauen, unter Umständen aber nichts über die eigentlichen Ziele und Prozesse erfahren. Um genau Informationen zu erhalten, ist es daher wichtig "an der Quelle" anzusetzen und die Social Media-Zuständigen direkt zu fragen. Eine anschließende Analyse der Kanäle und ein Vergleich der gesetzten Ziele und der tatsächlichen Umsetzung/Wirkung ist dabei nicht auszuschließen, sondern sogar empfehlenswert für die weitere Forschung.

Datenerhebungsmethode wird ein schriftliches Interview sein. Dabei verwende ich eine netzbasierte- beziehungsweise Online-Befragung. Meine Fragebögen werden per E-Mail an meine Untersuchungsgegenstände verschickt (vgl. Scholl, 2003, S. 46). Dabei habe ich darauf geachtet, konkrete Personen ausfindig zu machen, die für die Social Media-Betreuung zuständig sind, damit die Emails von Ihnen bearbeitet werden und nicht von Person zu Person weitergeleietet werden und dabei verloren gehen.
Die schriftliche Befragung per Mail bietet sich deshalb sehr gut an, da der Aufwand hinsichtlich organisatorischen, finanziellen und zeitlichen Faktoren viel geringer ist, als beispielsweise bei einer mündlichen Befragung, bei der Telefonkosten entstehen und Termine vereinbart werden müssen. So kann mir geantwortet und das Interview gemacht werden, sobald der Interviewpartner Zeit dafür findet - hier steht also ganz eindeutig der Vorteil der Flexibilität. Auch die geografische Entfernung spielt somit keine Rolle und kann einfach überwunden werden - die Zielperson ist also gut erreichbar.
Desweiteren können durch eine schriftliche Befragung externe Effekte ausgeschlossen werden, wie beispielsweise Interviewfehler oder soziale Erwünschtheit (vgl. Scholl, 2003, S. 47f.; vgl. Atteslander, 2003, S. 175).
Um auch die Nachteile zu nennen, ist die Rücklaufquote bei einer schriftlichen Befragung in der Regel geringer als bei Interviews in beispielsweise mündlicher Form. Ursachen dafür sind meist unbekannt, der Fragebogen kann zum Beispiel einfach vergessen werden (vgl. Scholl, 2003, S. 49). Um den entgegenzuwirken werde ich allen Interviewpartnern noch einmal eine Erinnerungsmail zukommen lassen.
Ein weiterer Nachteil ist die unkontrollierte Befragungssituation. Es gibt keine Garantie dafür, wer den Fragebogen ausfüllt beziehungsweise mit wessen Hilfe oder dass der Fragebogen gemäß der Vorgaben ausgefüllt wird oder die Reihenfolge eingehalten wird. Spontane Antworten sind zudem seltener, da der Befragte sich vorab den ganzen Fragebogen ansehen kann und über seine Antworten nachdenken kann (vgl. Scholl, 2003, S. 50.; vgl. Atteslander, 2003, S. 175). Der letzte Punkt ist für einige Interviewpartner allerdings auch der angenehmere Weg, weshalb manche für ein Interview in schriftlicher Form offener sind.
Als letzter Nachteil ist noch die fehlende Möglichkeit von direkten Nachfragen aufgrund von Verständlichkeitsproblemen zu nennen (vgl. Scholl, 2003, S. 50; vgl. Atteslander, 2003, S. 175). Dieses Problem habe ich allerdings durch einfache Formulierungen probiert zu umgehen und durch die Aufforderung bei Nachfragen mich telefonisch oder per Mail zu kontaktieren und auch umgekehrt - bei Verständnisproblemen der Antworten, den Interviewpartner nachträglich zu kontaktieren.

Die Mails incl. Fragebogen wurden bereits vor einigen Tagen verschickt. Ich bin sehr gespannt, wie die Rücklaufquote sich bei mir gestalten wird und welche Ergebnisse zu Tage kommen.
Definitiv werde ich aber noch einmal eine Erinnerungsmail an alle Interviewpartner versenden.
Bis dahin darf man gespannt bleiben!


Quellenverzeichnis:
  • Atteslander, P. (2003): Methoden der empirischen Sozialforschung, 10. Auflage. Berlin: Walter de Gruyter
  • Scholl, A. (2003): Die Befragung. Sozialwissenschaftliche Methode und kommunikatinswissenschaftliche Anwendung. Konstanz: UVK


Dienstag, 21. Januar 2014

Ausgewählte Kommunikationsprozesse für meine Untersuchung

Wie in einem meiner letzten Posts angekündigt, werde ich die vorgestellte Liste der Ziele von Social-Media-Nutzung von Unternehmen noch modifizieren. Einen Teil der Punkte werde ich aussortieren, unterordnen und einen Teil auch ein wenig genauer erklären. Auf Grundlage dieser Arbeit habe ich in den vergangenen Tagen meinen Leitfaden für die Interviews mit den verschiedenen Zeitungen erstellt. Demnächst stelle ich Euch diesen dann auch noch vor.
Doch erst die angekündigte Anpassung. Zur Info: in meinem letzten Post waren manchen Oberbegriffen mehrere Unterpunke zugeordnet. Damit ihr diese hier auch wiederfindet habe ich Sie für euch unterstrichen.

1. Schritt
Hier werden die Aussortierten und untergeordneten Punkte vorgestellt.

Aussortiert werden....
  • Kundenservice, Support -> da Zeitungen diese Funktion nicht unbedingt über Social Media- Plattformen anbieten, sondern viel mehr über ihre eigene Webseiten. Zu diesem Schluss kam ich nach kurzem Überblicken der Kanäle auf Twitter und Facebook. Zumal bei Zeitungen ein Support auch nicht in gleichem Maße notwendig ist wie zum Beispiel für Elektrogeräte.
  • Personalmarketing -> Ein kurzer Blick auf die Social-Media-Auftritte der ausgewählten Zeitungen zeigt, dass aktuell niemand darüber neues Personal sucht. Somit ist dieser Punkt zu vernachlässigen. Außerdem wird mit dem öffentlichen Auftritt keine interne Kommunikation angestrebt.
  • Krisenkommunikation -> hier verhält es sich ähnlich der anderen Punkte: Es konnte keine derartige Kommunikation auch nur im Ansatz auf einem der Profile festgestellt werden. Im Vergleich zu beispielsweise einem Mineralölkonzern sind Zeitungen auch weniger von Krisenkommunikation betroffen.
  • Events -> solches konnte ebenso bei der Prüfung der Kanäle nicht als offensichtliche Absicht vermerkt werden und fällt schließlich auch weg.

Unklar sind folgende Punkte:
  • Aufbau von Beziehungen zu Multiplikatoren -> da die Zeitung selbst ein Multiplikator ist. Die umgekehrte Richtung ist jedoch möglich und die Zeitung könnte Nutzen aus dem Beziehungsaufbau zu Unternehmen ziehen. Allerdings ist unklar, ob dies die vorranginge Absicht ist. Daher stufe ich diesen Punkt als weniger bedeutsam ein, werde aber, wenn möglich, versuchen ihn in meinem Leitfaden aufzugreifen.
  • Produkte -> Dieser Punkt ist meiner Meinung nach schwierig einzustufen. Konkret zu Werbezwecken werden die Kanäle nicht genutzt, indirekt machen die Zeitungen aber schon Werbung für ihre Produkte. Die Produktentwicklung könnte außerdem vorangetrieben werden durch Kundenfeedback. Diese beiden Punkte möchte ich in meinem Leitfaden daher auch berücksichtigen. Die Erschließung neuer Vertriebskanäle hingegen schließe ich aus, da ein Erwerb der Zeitungen oder kostenpflichtigen Apps nicht über die Social Media-Plattformen möglich ist.
  • Marktforschung -> Ebenso unklar ist, ob das Feedback der Kunden Marktforschungszwecken zuträgt. Da hierbei dann aber das Feedback als vorrangig angestrebter Kommunikationsprozess anzusehen ist, soll der Punkt Marktforschung ebenfall eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Verbesserung Image und Markenbekanntheit -> diese Punkte können einzeln behandelt werden oder aber, wie ich es tun werde, anderen Oberpunkten untergeordnet werden. In meinem Fall bietet es sich an die Verbesserung des Images der Öffentlichkeitsarbeit zuzuordnen und die Steigerung der Markenbekanntheit der allgemeinen Reichweitensteigerung, da Regional- und Lokalzeitungen davon weniger betroffen sind als Überregionale Tageszeitungen.

2.Schritt:
Jetzt möchte ich euch die ausgewählten Möglichkeiten, die ich definitiv im Leitfaden abfragen möchte, vorstellen.
  • Social Media zur Reichweitensteigerung: Eine von Milz durchgeführte Stichproben-Umfrage mit Medienmachern von kleinen regionalen sowie großen überregionalen Zeitungen zeigt, dass für Zeitungen Social Communitys aus angebotsorientierter Perspektive nicht wichtig sind. Dennoch sind alle Befragten auf diesen Kanälen aktiv. Hauptgrund hierfür ist, da sie auch auf diesem Medium wahrgenommen werden wollen und um mehr Reichweite zu erzielen (vgl. Milz, 2009, S. 217f.). Im Vergleich zu der gedruckten Version einer Zeitung, ist die Online-Version nicht in ihrer räumlichen Verbreitung eingeschränkt (vgl. Neuberger, 2003, S. 37). Social Media bringt außerdem den Vorteil mit sich, dass Zeitungsinhalte von den Nutzern selbst verbreitet werden können, was die Reichweite noch einmal zusätzlich steigert und den Nutzer zu einem wichtigen Multiplikator macht (vgl. Franz, 2010, S. 401). Vor allem der Aspekt, dass eine Weiterempfehlung (also Liken, Teilen, Retweeten, Favorisieren) von Informationen schnell, einfach und kostenlos ist, ist ein entscheidender Vorteil (vgl. Grabs & Bannour, 2011, S. 30) und kann zu viralen Effekten führen. Außerdem kommt Informationen die von Freunden verbreitet werden mehr Aufmerksamkeit zu, was widerrum der Reichweitensteigerung von Zeitungen zu Gute kommt.
  •  Personalisierung der Inhalte, zielgruppengenaue Ansprache: Wie Studien belegen empfindet die junge Generation, also die 14- bis 29jährigen die Printversion von Zeitungen weniger attraktiv und genau in dieser Zielgruppe werden auch die meisten Reichweitenverluste verzeichnet (vgl. Hippler, 2009, S. 128ff.). Genau diese Altersgruppe aber, ist die Hauptnutzergruppe von Social Media (vgl. Franz, 2010, S. 399ff.). Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Chance für Zeitungen, mittel Social Media speziell diese junge Zielgruppe anzusprechen und als Leser zu gewinnen (vgl. Trost & Schwarzer, 2012, S. 50). Ein weitere Punkt sind die von Nils in den Kommentar eines vorhergenden Posts angesprochenen Spartenkanäle. Einige Zeitungen haben sowohl in Facebook als auch in Twitter mehrere Social Media Auftritte innerhalb derer sie verschiedene Schwerpunkte setzen. Die FAZ zum Beispiel bietet bei Twitter die Kanäle: FAZ_Net Komplett, FAZ Sport, FAZ Auto, FAZ Politik, FAZ Wirtschaft und viele mehr an. So kann sich jeder die Themenkomplexe heraussuchen und abonnieren, die ihn besonders interessieren. So können Informationen dank Social Media besser personalisiert und zielgruppengenauer gestaltet werden.
  • Aufbau einer crossmedialen Präsenz: Heutzutage verbringen 53,76 Millionen Deutsche einen Großteil ihrer Zeit mit Internetnutzung, wovon knapp die Hälfte, 24,73 Millionen, Social Media nutzt (vgl. Busemann, 2013). Die Nutzer suchen beziehungsweise beschaffen sich relevante Informationen, nutzen das große Angebot im Internet und auf Social Media-Plattformen und interagieren und kollaborieren vermehrt sozial (vgl. Trost & Schwarzer, 2012, S. 48f.). Dieses Verhalten sollten Zeitungen unterstützen und gezielt nutzen, in dem sie versuchen ihre Nutzer auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. Am Besten gelingt dies bei einer Kombination von Print, Online und Mobil (vgl. Kansky, 2009, S. 209). Eine Zeitung sollte die Informationen gezielt dort platzieren, wo sich die Nutzer aufhalten. Die zu Anfang genannten Zahlen zeigen: Auch Social Media gehört dazu. Ich konnte dazu noch ein schönes Zitat von Katharina Bochert finden, die Online-Chefredakteurin des WAZ-Portals "Der Westen" ist: "Man kann es sich heute als Redaktion nicht mehr leisten, Social-Media-Trends als bloßen Hpe beseite zu wischen und business as usual zu machen"(Borchert 2009; zit. nach Milz, 2009, S. 216).
  • Kundenbeziehungsmanagement: Social Media kann auch in Bezug auf Kunden genutzt werden. Es ermöglicht neue Kunden zu gewinnen, die zum Beispiel dank Teilfunktion von Freunden zunächst auf die Online-Präsenz der Zeitung aufmerksam geworden sind. Ein weitergehendes Interesse an der Print-Ausgabe ist dabei nicht auszuschließen. Ebenso aber können Bindungen zu Kunden gepflegt und gestärkt werden. Eine weitere Möglichkeit die mit dem eben genannten Punkt auch einhergeht ist die Möglichkeit der direkten Kommunikation und Feedback über Social Media oder im Optimalfall ein Dialog. Unter Umständen wird durch Social Media auch der traditionelle Feedback-kanal nicht nur ergänzt sondern gar nahezu abgelöst. Denn durch Facebook und Twitter haben Nutzer die Möglichkeit, schnell, einfach und kostenlos eine private Nachricht zu schicken oder ein öffentliches Kommentar unter einem Eintrag zu veröffentlichen. Die Zeitungen erhalten dadurch ein gutes Feedback, wie zum Beispiel ein besonders hohes Interesse für ein bestimmtes Thema und können dies in künftigen Berichten berücksichtigen. Doch nicht nur über das Feedback erhält die Zeitung Informationen, auch durch Likes, Shares oder tiefergehend auch persönliche Nutzerangaben erfährt das Unternehmen mehr über seine Kunden, ihr Verhalten und ihre Präferenzen. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich dem Kunden noch weitere Zusatzinformationen über Social Media zu geben, was ein besonderes und sehr attraktives Angebot einer Zeitung sein kann. 
  • zusätzliche Informationsquelle für die Zeitung selbst: Dieser Punkt war in meiner allgemeinen Aufzählung nicht vorzufinden. Bei meinen Recherchen bin ich allerdings auf ein tolles Video gestoßen, das ihr euch hier anschauen könnt, welches mich dazu veranlasste diesen Punkt noch mitaufzunehmen. Kurz zusammengefasst: Die Social Media-Redakteure erhalten zu manchen Themen Informationen über die Nachrichten- oder Kommentarfunktion von ihren Lesern, die berichtenswert sind und entweder ein ganz neues Thema eröffnen oder aber auch ein anderes Thema, über das bereits berichtet wird, tiefergehend behandeln. Die Social-Media Nutzer stellen somit auch eine wichtige Informationsquelle für Zeitungen dar, vor allem für Regional- und Lokalpresse.
  • Verbesserung Suchmaschinenranking: Suchmaschinen wie Google, Bing und Co geben Inhalten aus Social Media eine zunehmend größere Gewichtung. Beiträge in Facebook und Twitter werden zum Teil in Echtzeit durchsucht. Werden bei den Beiträgen auf der Social Media Präsenz zusätzlich Bilder und Videos verwendet, wird das Suchmaschinenranking zusätzlich positiv beeinflusst. Suchen Internetnutzer nach Informationen in Suchmaschinen, steigt also die Chance von Zeitungen mit ihrem Social Media-Auftritt eher angezeigt zu werden. Dadurch kann die Reichweite gesteigert werden (vgl. Grabs & Bannour, 2011, S. 31).
  • Erhöhung Traffic Unternehmenswebseite: An den eben genannten Punkt anschließend, kann durch ein besseres Suchmaschinenranking der Traffic auf der Unternehmenswebseite gesteigert werden. Mehr Leser bedeutet auch mehr potentielle Neukunden, sei es von der Onlineausgabe oder anschließend auch von der Printausgabe (vgl. Grabs & Bannour, 2011, S.31).
  • Öffentlichkeitsarbeit: Social Media ist eine gute Möglichkeit um die Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens kostengünstig, schnell und einfach zu erweitern. Mit potentiellen und bestehenden Kunden kann dadurch direkt, authentisch und unmittelbar kommuniziert werden. Dabei sollte aber eine gut überlegte Strategie und ein Leitfaden die Grundlage sein (vgl. Grabs & Bannour, 2011, S. 32).

3. Schritt:
Zu guter letzt möchte ich noch Prioritäten setzen und einige Punkte unterordnen. Es ergibt sich daher folgende finale Liste:
  • Reichweitensteigerung: Steigerung Leserzahl, virale Effekte, Aufbau Crossmedialen Präsenz, Verbesserung Suchmaschinenranking, Erhöhung Traffic Unternehmenswebseite, Markenbekanntheit steigern
  • Personalisierung der Inhalte, zielgruppengenau Ansprache
  • Kundenbeziehungsmanagement: neue Kunden, Kundenbeziehungspflege, Feedback/Dialog, Kundenverhalten/Präferenzen, Zusatzinformationen
  • Informationsquelle für die Zeitung
  • Öffentlichkeitsarbeit: PR und Imageverbesserung
  • Zusätzlich: Marktforschung, Produkte, Beziehungsaufbau zu Unternehmen
Anhand dieser Liste habe ich in den letzten Tagen einen Leitfaden entwickelt und bereits an Unternehmen versendet. Eine genauere Vorstellung des Leitfadens erfolgt in den nächsten Tagen.


Für Anmerkungen, Tipps oder Erweiterungen bin ich sehr dankbar!!


Quellenverzeichnis:
  • BITKOM (2012):  Social Media in deutschen Unternehmen. Berlin: BITKOM, abrufbar im Internet, URL: http://www.bitkom.org/files/documents/Social_Media_in_deutschen_Unternehmen%284%29.pdf; zuletzt abgerufen am 11.01.2014
  • Busemann, K. (2013): Wer nutzt was im Social Web? Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013; online im Internet, URL: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=439 ; abgerufen am 13.01.2014
  • Franz, G. (2010): Digital Natives und Digital Immigrants: Social Media als Treffpunkt von zwei Generationen. In: Media Perspektiven, Nr. 9 / 2010, S. 399-409
  • Grabs, A.; Bannour, K.-P. (2011): Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter und Co. Bonn: Galileo Press
  • Heymann-Reder, D. (2011): Social Media Marketing. Erfolgreiche Strategien für Sie und Ihr Unternehmen. München: Addison-Wesley
  • Hippler, H.J. (2009): Sieben von zehn – Leistungswerte der Zeitungen und jugendliche Mediennutzung. In: BDZV: Zeitungen 2009. Bonn: ZV Zeitungs-Verlag Service: S. 125-140
  • Kansky, H. (2009): Kreativ durch die Krise - Zur Entwicklung der digitalen Geschäftsfelder. In: BDZV: Zeitungen 2009. Bonn: ZV Zeitungs-Verlag Services: S. 197-214
  • Milz, A. (2009): Surfen auf der Schaumkrone - Wie Redaktionen soziale Netzwerke nutzen können. In: BDZV: Zeitungen 2009. Bonn: ZV Zeitungs-Verlag Services: S. 215-226
  • Schindler, M.-C.; Liller, T. (2011): PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis. Köln: O’Reilly Verlag
  • Trost, K. E.; Schwarzer, B. (2012): Social Web auf Online-Portalen deutscher Zeitungen. Eine empirische Untersuchung des Nutzungsverhaltens. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft

Erster Social Media-Redakteur (Video)

Bei meinen Recherchen zu dem Thema potentielle Zielen der Social Media-Nutzung von Zeitungen bin ich auf ein sehr interessantes und spannedes Video gestoßen.
Es geht um Lars Wienand der bei der Rhein-Zeitung ausschließlich als Social Media-Redakteur arbeitet und als einer der ersten mit diesem Job gilt. Im Video bekommt man einen schönen Einblick in seinen Arbeitsalltag und zu was er Social Media nutzt. Man erfährt welche Vorteile Twitter, Facebook und Co nicht nur für die Leser sondern auch für die Arbeit der Zeitung haben.

Wer also 10Minuten Zeit hat, sollte sich unbedingt dieses Video ansehen. Ich kann es nur empfehlen.



Freitag, 17. Januar 2014

BITKOM Studie

Heute möchte ich euch noch die Ergebnisse einer Studie von BITKOM vorstellen.

2011/2012 wurden 723 zufällig ausgewählte Unternehmen verschiedener Größen online und telefonisch zu ihrer Social Media-Nutzung befragt, das hier sind die Ergebnisse:

Social Media Nutzung:
47% der befragten Unternehmen gaben an, Social Media zu nutzen. 15% sagten, sie würden die Nutzung planen. Dabei konnte keine Unterschied zwischen großen und kleinen Unternehmen festgestellt werden.
Die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ werden von 86% der Befragten genutzt, eine Präsenz auf Video-Plattformen haben circa 28% und Micro-Blogging-Dienste machen sich nur knapp 25% zu eigen.

Gründe:
Der Hauptgrund für die Social Media-Nutzung ist die externe Unternehmenskommunikation. Dazu gehören Marketing (71%), Öffentlichkeitsarbeit (59%) und Werbung (75%). Damit ich nicht jede Prozentzahl einzeln nennen muss, habe ich eine Grafik erstellt die euch die Gründe inklusive Prozentzahlen zeigt:

Anwendungsfelder von Social Media in Unternehmen, gesamt - eigene Darstellung. Quelle: Bitkomm, 2012, S. 12
Zu Gesamt zählen die Branchen Industrie/Baugewerbe, Dienstleistungen und Handel.

Ziele:
Die meisten Firmen, 82%, nutzen Social Media um die Bekanntheit des Unternehmens oder der Marke zu steigern. Für 72% spielt die Akquise neuer Kunden eine entscheidende Rolle. Und auch für Crowdsourcing nutzen 15% der Firmen Social Media und versuchen damit ihr Produkt- oder Dienstleistungs-Portfolie zu erweitern. Erschreckend ist, dass mehr als die Hälfte, 66% der Befragten, keine Ziele, die mit Social Media erreicht werden sollen, definiert haben.

Um alle Ziele und Prozentzahlen aufzuzeigen folgt wieder ein Diagramm.
Ziele von Social Media in Unternehmen, gesamt  - eigene Darstellung. Quelle: Bitkomm, 2012, S. 14


Studien:
Eigene Studien mit Hilfe von Social Media führen nur wenige Unternehmen durch: Social Media Monitoring wird von 48% der Großunternehmen durchgeführt, bei mittelständischen Unternehmen sind es jedoch nur 10%. Demnach beobachten nur sehr wenige, welche Unterhaltungen das eigene Unternehmen betreffend in Social Media geführt werden.

Zukunft:
Von den Firmen die Social Media bereits nutzen glauben 62% daran, dass die Bedeutung von sozialen Medien für Unternehmen noch steigen wird. Betrachtet man nur die Großunternehmen sind es sogar 89%. Dies scheint ein Grund zu sein, weshalb 42% der befragten Unternehmen angaben, in Zukunft mehr in die Social Media-Aktivitäten zu investieren als bisher.

Gründe dagegen:
Diejenigen Unternehmen, die Social Media nicht nutzen haben folgende Gründe dafür genannt: 62% sagen, sie erreichen damit nicht ihre Zielgruppe, 50% nennen rechtliche Unsicherheiten und 45% begründen ihre Ablehnung damit, dass Social Media nicht zu der Unternehmenskultur passen würde.


Einen Teil der Ergebnisse war bereits Grundlage für meinen vorherigen Post und diese sollen auf jeden Fall auch in meinem nächsten Post berücksichtigt werden, in welchem ich meine Vorauswahl an potentiellen Kommunikationsabsichten eingrenzen und teilweise genauer erklären werde.



Quellenverzeichnis:
  • BITKOM (2012):  Social Media in deutschen Unternehmen. Berlin: BITKOM, abrufbar im Internet, URL: http://www.bitkom.org/files/document/Social_Media_in_deutschen_Unternehmen%284%29.pdf; zuletzt abgerufen am 16.01.2014

Dienstag, 14. Januar 2014

Anfragen schriftliches Interview

Gerade eben habe ich die Anfragen für die schriftlichen Interviews inklusive Leitfadenfragen an meine sechs ausgewählten Zeitungen gesendet. Wie der Leitfaden aussieht und welche Schwerpunkte ich gesetzt habe, werdet ihr erst in den nächsten Tagen erfahren, da ich mit dem Verfassen der Blogeinträge zu meiner Arbeit noch nicht so weit bin.

Ich bin schon sehr gespannt, ob jemand und wer antworten wird. Auf jeden Fall hoffe ich auf reges Interesse und Beteiligung. Immerhin haben die Zeitungen jetzt knapp fünf Wochen Zeit für eine Antwort - ein wenig Zeit für die Auswertung brauche ich ja schließlich auch noch. Ich hoffe der Zeitplan ist nicht zu eng gesetzt... wir werden sehen.
Ich bin aber schon sehr gespannt auf die Ergebnisse, vor allem ob es denn auch unterschiedliche Ziele der Social Media-Auftritte von Überregionalen und Regionalen Zeitungen gibt.

Für Euren besser Überblick nochmal die Zeitungen die ich untersuchen werden:

Überregionale Zeitungen:
  • Süddeutsche Zeitung
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • taz. Die Tageszeitung

 Regionale Zeitungen:
  • Fränkische Nachrichten
  • Freies Wort
  • Offenbach-Post

Wie schon angekündigt wird es auch noch einen Blogeintrag mit genaueren Infos zu den jeweiligen Zeitungen geben. Das dauert aber noch ein wenig.

In meinem nächsten Blogeintrag stelle ich euch erstmal noch eine interessante Studie zu Unternehmen in Social Media vor - auf jeden fall auch lesenswert. Bleibt gespannt.

Montag, 13. Januar 2014

Mögliche Kommunikationsprozesse

Ein ganzer Berg ist schon geschafft, doch jetzt wird der spannendste Teil eingeleitet:
Nachdem ich Euch im letzten Beitrag mitgeteilt habe, wie das Voting ausgegangen ist, sind alle meine Untersuchungsgegenstände gefunden. Da nicht mehr viel Zeit bis Beendigung des E-Papers bleibt, muss ich mich also so langsam an die Leitfadenentwicklung machen. Doch damit das geht, fehlt noch ein bisschen Theorie.

Um meinen Leitfaden optimal anfertigen zu können, werden wir jetzt die Möglichkeiten der Kommunikationsprozesse durchgehen, die die unterschiedlichen Zeitungen mit ihrem Social Media-Auftritt anstreben könnten.
Da es kaum konkrete Literatur zu meiner Forschung gibt, bilden erstmal angestrebte Kommunikationsprozesse in Social Media von Unternehmen im allgemeinen die Grundlage.

Hinter den Punkten stehen Zahlen, lasst Euch dadurch nicht verwirren, diese stehen für diverse Quellen. Ich fand es so übersichtlicher als hinter jeden Punkt den Verweis zu schreiben.
 
Unternehmen können Social Media nutzen...
  • als zusätzlichen Kanal zur Reichweitensteigerung (3, 4)
  • für Kundenbeziehungsmanagement (1, 2, 4, 5):
      • Kundenbindung, Kontaktpflege
      • direkten Kontakt fördern
      • Dialog ermöglichen
      • Feedbackkanal einrichten
      • traditionellen Feedbackkanal ablösen oder ergänzen
      • Neukundengewinnung ( durch Empfehlungsmarketing)
      • um mehr über Kunden und sein Verhalten zu erfahren
      • Kundenservice, Support
      • als zusätzliche Informationsquelle für Kunden
  • zur Personalisierung der Inhalte, zielgruppengenau Ansprache (3) 
  • fürs Personalmarketing (2, 4, 5)
      • neues Personal
      • interne Kommunikation
  • zum Aufbau von Beziehung zu Multiplikatoren (5)
  • zu Gunsten ihrer Produkte:
      • Produktwerbung, Produkt-PR, Werbezwecke (2, 4)
      • Produktentwicklung (5)
      • zur Erschließung neuer Vertriebskanäle (4)
  • um ihr Image und Markenbekanntheit verbessern (4, 5)
  • um ihr Ranking in Suchmaschinen zu verbessern (4, 5)
  • um damit mehr Traffic auf die Unternehmenswebseite zu bringen (4)
  • um die Öffentlichkeitsarbeit authentisch, schnell und relevant zu gestalten (4)
  • für Events (1, 2)
  • für Krisenkommunikation (1, 2, 5)
  • um Marktforschung, Social Media Monitoring zu betreiben (2, 5)
  • um eine crossmediale Präsenz aufzubauen (3)

 [(1) Vgl. Heymann-Reder, 2011, S. 30-40;
(2) Vgl. Schindler & Liller, 2011, S. 129 - 292;
(3) Vgl. Trost & Schwarzer, 2012, S. 48-50;
(4) Vgl. Grabs & Bannour, 2011, S. 29 - 33; S. 211 - 213;
(5) Vgl. Bitkom, 2012, S.11-13;]

Da dies eindeutig zu viele potentielle Kommunikationsprozesse sind und einige auch augenscheinlich nicht auf Zeitungen zutreffen, werde ich in meinem nächsten Post einige dieser Punkte aussortieren und somit die Anzahl verringern. Eventuell lassen sich einige Punkte auch weiter zusammenfassen. Außerdem möchte ich Euch in meinem nächsten Beitrag auch einige der Punkte genauer erläutern, damit ein einheitliches Verständnis der Begriffe herrscht und ihr meine Entscheidung für einige der Punkte besser nachvollziehen könnt.

Wenn Euch weitere Punkte einfallen, die ich nicht aufgeführt habe, dann nur her damit! Ich würde mich sehr über Anregungen freuen.


Bis dahin viele Grüße,
Lisa

 Quellenverzeichnis:
  • BITKOM (2012):  Social Media in deutschen Unternehmen. Berlin: BITKOM, abrufbar im Internet, URL: http://www.bitkom.org/files/documents/Social_Media_in_deutschen_Unternehmen%284%29.pdf; zuletzt abgerufen am 11.01.2014
  • Grabs, A.; Bannour, K.-P. (2011): Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter und Co. Bonn: Galileo Press
  • Heymann-Reder, D. (2011): Social Media Marketing. Erfolgreiche Strategien für Sie und Ihr Unternehmen. München: Addison-Wesley
  • Schindler, M.-C.; Liller, T. (2011): PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis. Köln: O’Reilly Verlag
  • Trost, K. E.; Schwarzer, B. (2012): Social Web auf Online-Portalen deutscher Zeitungen. Eine empirische Untersuchung des Nutzungsverhaltens. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft

Sonntag, 12. Januar 2014

Offenbacher Post gewinnt die Abstimmung

Hallo liebe Leser,
die Abstimmung ist inzwischen beendet und mein letzter Untersuchungsgegenstand steht fest.
Wer sich das digitale Brainstorming, sprich die Zeitungsvorschläge, gesammelten Pro- und Contra-Punkte und die Abstimmung noch einmal ansehen will, kann das gerne hier tun.

Für die, die einfach eine schnelle Übersicht haben wollen, habe ich die Ergebnisse in ein Diagramm übertragen und auch mal die Prozentzahlen ausgerechnet:

Eigene Darstellung der Ergebnisse der Abstimmung zu meinem sechsten Untersuchungsgegentand

Man sieht gleich auf den ersten Blick: Die Offenbacher Post hat mit 28,6 Prozent das Rennen gemacht und wird mein letzter Untersuchungsgegenstand.
Die Offenbacher Post ist sehr aktiv auf mehrere Social Media Kanälen: Twitter, Facebook, Youtube. Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Ich möchte allen Danken, die fleissig vorgeschlagen und abgestimmt haben. Ich hab mir vor Abstimmungsende bereits alle Zeitungen und ihre Social-Media-Auftritte angesehen und jeder Vorschlag wäre geeignet gewesen und hätte mir gut gefallen. Also danke für die produktive Mitarbeit! :)

In den nächsten Tagen werde ich noch einmal einen letzten Theorie-Teil abarbeiten, um dann endlich meinen Leitfaden zu erstellen und die Interviewanfragen rauszusenden.
Außerdem möchte ich euch jede Zeitung die ich untersuchen werde auch noch ganz kurz vorstellen und die Links zu ihren Auftritten zur Verfügung stellen. Wahrscheinlich geschieht das aber erst in der Zeit, in der ich auf Antworten warte oder ich kombiniere dies mit der Darstellung der Ergebnisse - wir werden sehen.

Falls Ihr Anmerkungen zu der Abstimmung habt oder schon Erfahrung mit der Offenbacher Post sammeln konntet, könnt Ihr diese gerne mit mir und meinen Lesern über die Kommentarfunktion teilen. Ich würde mich sehr freuen!

Montag, 6. Januar 2014

...Ich werde Blogger Teil 4: Neues kennenlernen!

Die letzten Wochen sind vergangen, ohne dass ein neuer "Ich werde Blogger"-Post von mir erschienen ist. Wie ihr in meinen anderen Blogeinträgen sehen könnt heißt das aber nicht, dass ich nichts neues ausprobiert hätte - im Gegenteil: Ich war sehr aktiv, habe aber keine Zeit gefunden darüber zu berichten. Daher kommt in meinem 4. Teil eine Zusammenfassung der verschiedenen Seiten und Tools, die ich als Blogger-Neuling einmal ausprobiert habe.

1. Twitter 
Vor gut einem Monat, habe ich mich bei Twitter angemeldet und zwitscher nun fleissig mit. Zuerst fand ich Twitter sehr unübersichtlich. Das größte Problem ist, dass man die Facebook-Funktionen gewohnt ist und sie bei Twitter sucht und nicht findet. Inzwischen komme ich aber ganz gut zurecht. Ich habe mir die Zeitungen herausgesucht, welche Untersuchungsgegenstände sind und folge ihnen auf Twitter, habe Mitglieder meiner E-Learning-Community gesucht und mich mit ihnen befreundet. Eine Person, die ich in meinem Blog zitiert habe ist inzwischen auch einer meiner Follower, was ich sehr nett finde :) Ich habe auch schon einige eigene Posts gemacht und auch den Hashtag #digikomm13 mehrfach verwendet. Die Beschränkung auf 140Zeichen bereitet mir kein Problem - ich finde es eher angenehm, da man sich so genau überlegt was man schreibt und dabei meist kurze, knackige Botschaften oder Informationen rauskommen. Und mal ehrlich: sowas liest man doch viel lieber als einen ellenlangen uninformativen Text, nicht?
Fazit: Twitter ist am Anfang kompliziert, man gewöhnt sich aber zügig ein und dann ist's interessant und macht Spaß! 
Hier mein Twitter-Account.


2. Thinglink 
Hinter Thinglink verbirgt sich eine Webseite, die nach einer Registrierung ermöglicht, jedes Bild zu einer interaktiven Grafik zu verwandeln und danach zu verbreiten. Man kann die erstellte Grafik sowohl in den Blog einbauen oder als Mail verschicken, als auch in sozialen Netzwerken o.ä. teilen. Die Erstellung ist super einfach und macht Spaß. Nachdem man sein Bild hochgeladen hat, kann man entscheiden welches Icon an welcher Stelle im Bild platziert werden soll. Bei den Icons hat man eine Unmenge an Auswahl: Ob ein I für Info, ein Herz, ein Pfeil, eine Person, ein Fragezeichen, das Facebook und Twitter-Symbol und vieles mehr. Zur Weihnachtszeit hat man sogar weihnachtliche Motive wie eine Zuckerstange zur Auswahl. Anschließend kann man noch bestimmen, was erscheint, wenn man mit der Maus über das Zeichen fährt: Man kann einen erklärenden Text einfügen, oder aber einen Link. Nachdem man eine interaktive Grafik erstellt und geteilt hat, kann man Statistiken einsehen zu Views, Klicks, Mausfahrten über die Infossymbole und auch wie oft die Grafik eingebettet wurde. Weitere Funktionen die zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel, dass mehrere Personen eine Grafik bearbeiten und Tags hinzufügen können habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Vielleicht bietet sich das ja noch an. Meine beiden Interaktiven Grafiken findet ihr in den folgenden Blogeinträgen: Treffen der E-learning-Community; Meine Untersuchungsgegenstände
Fazit: Tolle Funktion und viele Möglichkeiten. Mir gefällt's sehr gut. 
 

3. slideshare 
Für ein Treffen meiner E-Learning-Community habe ich eine Powerpoint-Präsentation erstellt. Da dort alle wichtigen Infos auf einen Blick sichtbar sind und ich mal wieder etwas neues ausprobieren wollte, habe ich mich im Internet auf die Suche begeben und slideshare entdeckt. Damit kann man Powerpoint-Präsentationen ganz einfach hochladen und in Blogs einbetten. Erst war ich skeptisch ob das alles klappt, aber die Bedienung war super einfach und unkompliziert. Auf Slideshare habe ich inzwischen sogar 174 Views.
Hier könnt ihr meinen Blogeintrag zu Slideshare inklusive meiner Präsentation ansehen.
Fazit: Slideshare ist einfach und praktisch, Probleme gleich Null. Vorteil außerdem: man kann Tags verwenden.


4. tricider 
Zu guter Letzt tricider. Nachdem ich beschlossen hatte, meine Forschung auzuweiten kam ich auf die Idee Euch an der Entscheidung zu den Untersuchungsgegenständen zu beteiligen. Die Überregionalen Tageszeitungen habe ich selbst festgegelt, da die Auswahl diesbzeüglich ohnehin eingeschränkt ist. Bei der Lokal/Regionalzeitung allerdings gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Zeitungen die potentielle Untersuchungsgegenstände sind. Daher habe ich mich im WWW auf die Suche nach einem Tool begeben, dass eine Art Brainstorming möglich macht und mit einer Abstimmung vereint. Dabei stieß ich auf mehrere Internetseiten, die ich auch ausprobierte. Am einfachsten und besten zu bedienen fand ich aber tricider. Hier kann man eine Frage stellen und jeder kann darauf eine Antwort schreiben, zu den Antworten Pro und Contra-Punkte verfassen und auch darüber abstimmen, welche Antwort die Beste ist. Da schon der ein oder andere meiner E-Learning-Community einen Vorschlag auf tricider unterbreitet hat, ohne dass Nachfragen kamen, gehe ich davon aus, dass ihnen die Bedienung auch leicht fiel und Tricider eine gute und praktische Sache für solche Fragen und Abstimmungen ist.
Wer noch schnell an der Abstimmung teilnehmen will kann das hier (ab 10.01. ist sie leider zu Ende, das Ergebnis ist aber trotzdem sichtbar!).
Fazit: Tricider ist hilfreich und einfach bedienbar und kann in vielen Lebenslagen genutzt werden :)


So, das wars vorerst. Ich habe zwar schon ein paar weitere Dinge im Kopf, die ich noch ausprobieren möchte, da ich aber noch nicht genau weiß, an welchen Orten meiner Forschung und meines E-Papers ich diese einbringen könnte, bin ich an dieser Stelle lieber ruhig und anstatt einer Ankündigung zu machen sage ich besser: Lasst euch überraschen, ich werde auf jeden Fall zu gegebener Zeit darüber berichten.