Nachdem ich Euch im letzten Beitrag mitgeteilt habe, wie das Voting ausgegangen ist, sind alle meine Untersuchungsgegenstände gefunden. Da nicht mehr viel Zeit bis Beendigung des E-Papers bleibt, muss ich mich also so langsam an die Leitfadenentwicklung machen. Doch damit das geht, fehlt noch ein bisschen Theorie.
Um meinen Leitfaden optimal anfertigen zu können, werden wir jetzt die Möglichkeiten der Kommunikationsprozesse durchgehen, die die unterschiedlichen Zeitungen mit ihrem Social Media-Auftritt anstreben könnten.
Da es kaum konkrete Literatur zu meiner Forschung gibt, bilden erstmal angestrebte Kommunikationsprozesse in Social Media von Unternehmen im allgemeinen die Grundlage.
Hinter den Punkten stehen Zahlen, lasst Euch dadurch nicht verwirren, diese stehen für diverse Quellen. Ich fand es so übersichtlicher als hinter jeden Punkt den Verweis zu schreiben.
Unternehmen können Social Media nutzen...
- als zusätzlichen Kanal zur Reichweitensteigerung (3, 4)
- für Kundenbeziehungsmanagement (1, 2, 4, 5):
- Kundenbindung, Kontaktpflege
- direkten Kontakt fördern
- Dialog ermöglichen
- Feedbackkanal einrichten
- traditionellen Feedbackkanal ablösen oder ergänzen
- Neukundengewinnung ( durch Empfehlungsmarketing)
- um mehr über Kunden und sein Verhalten zu erfahren
- Kundenservice, Support
- als zusätzliche Informationsquelle für Kunden
- zur Personalisierung der Inhalte, zielgruppengenau Ansprache (3)
- fürs Personalmarketing (2, 4, 5)
- neues Personal
- interne Kommunikation
- zum Aufbau von Beziehung zu Multiplikatoren (5)
- zu Gunsten ihrer Produkte:
- Produktwerbung, Produkt-PR, Werbezwecke (2, 4)
- Produktentwicklung (5)
- zur Erschließung neuer Vertriebskanäle (4)
- um ihr Image und Markenbekanntheit verbessern (4, 5)
- um ihr Ranking in Suchmaschinen zu verbessern (4, 5)
- um damit mehr Traffic auf die Unternehmenswebseite zu bringen (4)
- um die Öffentlichkeitsarbeit authentisch, schnell und relevant zu gestalten (4)
- für Events (1, 2)
- für Krisenkommunikation (1, 2, 5)
- um Marktforschung, Social Media Monitoring zu betreiben (2, 5)
- um eine crossmediale Präsenz aufzubauen (3)
[(1) Vgl. Heymann-Reder, 2011, S. 30-40;
(2) Vgl. Schindler & Liller, 2011, S. 129 - 292;
(3) Vgl. Trost & Schwarzer, 2012, S. 48-50;
(4) Vgl. Grabs & Bannour, 2011, S. 29 - 33; S. 211 - 213;
(5) Vgl. Bitkom, 2012, S.11-13;]
Da dies eindeutig zu viele potentielle Kommunikationsprozesse sind und einige auch augenscheinlich nicht auf Zeitungen zutreffen, werde ich in meinem nächsten Post einige dieser Punkte aussortieren und somit die Anzahl verringern. Eventuell lassen sich einige Punkte auch weiter zusammenfassen. Außerdem möchte ich Euch in meinem nächsten Beitrag auch einige der Punkte genauer erläutern, damit ein einheitliches Verständnis der Begriffe herrscht und ihr meine Entscheidung für einige der Punkte besser nachvollziehen könnt.
Wenn Euch weitere Punkte einfallen, die ich nicht aufgeführt habe, dann nur her damit! Ich würde mich sehr über Anregungen freuen.
Bis dahin viele Grüße,
Lisa
Quellenverzeichnis:
- BITKOM (2012): Social Media in deutschen Unternehmen. Berlin: BITKOM, abrufbar im Internet, URL: http://www.bitkom.org/files/documents/Social_Media_in_deutschen_Unternehmen%284%29.pdf; zuletzt abgerufen am 11.01.2014
- Grabs, A.; Bannour, K.-P. (2011): Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter und Co. Bonn: Galileo Press
- Heymann-Reder, D. (2011): Social Media Marketing. Erfolgreiche Strategien für Sie und Ihr Unternehmen. München: Addison-Wesley
- Schindler, M.-C.; Liller, T. (2011): PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis. Köln: O’Reilly Verlag
- Trost, K. E.; Schwarzer, B. (2012): Social Web auf Online-Portalen deutscher Zeitungen. Eine empirische Untersuchung des Nutzungsverhaltens. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft
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