Dieses Thema wurde schon vielfach von meinen Kommilitonen diskutiert und sollte eigentlich Grundlage eines jeden Blogs sein in dem es um Kommunikationsprozesse geht die von digitaler Kommunikation beeinflusst werden.
Da aber schon so viel darüber geschrieben wurde, möchte ich von meiner Learning-Community profitieren und habe mich in deren Blogs ein wenig schlau gemacht. Hier die Zusammenfassung:
Zunächst einmal als Grundbaustein die Definition des Begriffs Kommunikation, wie auch Moritz sie in seinem Blog vorgenommen hat. Demnach ist Kommunikation im weitesten Sinne „ Rede und Gegenrede mit den vielfältigen Bezügen der Kommunikationspartner zueinander und zu ihrem gemeinsamen Handeln“ (Grimm, 2005, S. 1).
Darauf
aufbauend ist die Definition von digitaler Kommunikation ganz einfach: „Digitale
Kommunikation bedeutet zunächst Kommunikation mit Hilfe digitaler Medien“ (Grimm,
2005, S. 1). Wie Kristina in ihrem Blog
festhält ist diese Definition zwar logisch, aber viel zu unspezifisch. Ungeklärt
bleibt dabei außerdem, was denn nun alles zu digitalen Medien zählt. Elisabeth fügt in ihrer Erklärung ein gutes Zitat ein, welches besagt, dass mit digitalen
Medien die „neuen
elektronischen Medien der Telekommunikation, darunter Telefon, Telefax, E-Mail,
World Wide Web und andere Internetanwendungen” (Grimm, 2005, S. 93) gemeint
sind. Ergänzend hierzu passt das folgende Zitat: „Digitale Kommunikation
bezeichnet den Austausch digitaler Nachrichten über dafür spezialisierte
digitale Kommunikationskanäle. Das Datenformat der Nachricht bestimmt der
jeweilige Medientyp (Text, Bild, Audio, Video, etc.) Die Nachricht wird nach
den Maßgaben der dazu eingesetzten Kommunikationsprotokolle über einen
digitalen Kommunikationskanal (z.B. Internet oder WWW) übermittelt“ (Meinel
& Sack, 2009, S. 16).
Wie Elisabeth, Moritz und Nils schon festgestellt haben, finde auch ich, dass die vorgenommenen Definitionen gut, aber nicht ausreichend für das Fach digitale Kommunikation und meine Forschungsarbeit sind. Da ich mir Zeitungen in Social Media anschaue, konzentriert sich die Kommunikation die ich untersuche auf den Computer beziehungsweise das Worldwideweb, weshalb elektronische Medien wie Telefon oder Telefax ausgeschlossen werden können. Im Rahmen dieser Feststellung führt Elisabeth folgende Definition der DGPuK zu computervermittelter Kommunikation an. Bei der Computervermittelten Kommunikation handelt es sich um „alle Formen der interpersonalen, gruppenbezogenen und öffentlichen Kommunikation, die offline oder online über Computer(netze) und digitale Endgeräte erfolgen. Derzeit dominieren dabei die über die technische Infrastruktur des Internet (TCP/IP) realisierten Kommunikationsmodi und Informationsdienste“ (DGPuK, 2004). Eine passende weitere Definition, die ich persönlich sehr schön finde, hat Nils gefunden: „Unter computervermittelter Kommunikation werden alle kommunikativen, d.h. sozialen Austauschprozesse verstanden, die durch einen Computer als vermittelndes technisches Medium stattfindet bzw. jede Kommunikation, ‚bei der auf Seiten des Senders und des Empfängers ein Computer zur En- und Dekodierung der Nachricht zum Einsatz kommt‘(Boos et al. 2000, S. 2)“(Misoch, 2006, S. 37).
Wie Elisabeth, Moritz und Nils schon festgestellt haben, finde auch ich, dass die vorgenommenen Definitionen gut, aber nicht ausreichend für das Fach digitale Kommunikation und meine Forschungsarbeit sind. Da ich mir Zeitungen in Social Media anschaue, konzentriert sich die Kommunikation die ich untersuche auf den Computer beziehungsweise das Worldwideweb, weshalb elektronische Medien wie Telefon oder Telefax ausgeschlossen werden können. Im Rahmen dieser Feststellung führt Elisabeth folgende Definition der DGPuK zu computervermittelter Kommunikation an. Bei der Computervermittelten Kommunikation handelt es sich um „alle Formen der interpersonalen, gruppenbezogenen und öffentlichen Kommunikation, die offline oder online über Computer(netze) und digitale Endgeräte erfolgen. Derzeit dominieren dabei die über die technische Infrastruktur des Internet (TCP/IP) realisierten Kommunikationsmodi und Informationsdienste“ (DGPuK, 2004). Eine passende weitere Definition, die ich persönlich sehr schön finde, hat Nils gefunden: „Unter computervermittelter Kommunikation werden alle kommunikativen, d.h. sozialen Austauschprozesse verstanden, die durch einen Computer als vermittelndes technisches Medium stattfindet bzw. jede Kommunikation, ‚bei der auf Seiten des Senders und des Empfängers ein Computer zur En- und Dekodierung der Nachricht zum Einsatz kommt‘(Boos et al. 2000, S. 2)“(Misoch, 2006, S. 37).
Elisabeth und Moritz weisen außerdem auf die Feststellung von Grimm
hin, dass die neuartige Kommunikationsform einen scheinbaren Widerspruch
beinhaltet. Zwar kann durch die digitale
Kommunikation Raum und Zeit überwunden werden, gleichzeitig findet jedoch eine
Trennung durch das Fehlen physischer Präsenz und sinnlicher Wahrnehmung statt (vgl. Grimm, 2005, S. 1).
Vor allem diesen
Aspekt finde ich gut, da er mich zum Nachdenken anregt. Zwar weniger in Bezug
auf mein Forschungsthema - da kann ich
diesen Punkt vernachlässigen - dafür aber umso mehr bezüglich der ständigen
Nutzung dieser digitalen Medien. Speziell
in Bezug auf soziale Netzwerke stellt sich mir hier die Frage, ob das
eigentlich Soziale was Kommunikation mit Freunden ausmacht, also auch
nonverbale Kommunikation, nicht gerade durch diese Netzwerke untergraben wird.
Man denke an ein Treffen mit Bekannten, bei dem alle fünf Minuten das
Smartphone gezückt wird, um Kommunikation mit Nicht-Anwesenden zu betreiben.
Wichtige Kommunikationskomponenten werden so doch vernachlässigt und fallen
weg. Ich halte also fest: digitale Medien sind der Kommunikation nicht immer
zuträglich.
Quellenverzeichnis:
- Boos, M.; Jonas, K.J.; Sassenberg, K. (2000): Sozial- und organisationspsychologische Aspekte computervermittelter Kommunikation. In: M. Bross; K.J. Jonas; K. Sassenberg: Computervermittelter Kommunikation in Organisationen (S.1-10). Göttingen: Hogrefe
- DGPuK (2004): Mitgliederversammlung Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation der DGPuK (27.02.2004): Selbstverständnis der Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft; online im Internet, URL: http://www.dgpuk.de/fachgruppenad-hoc-gruppen/computervermittelte-kommunikation/selbstverstandnis/; abgerufen am 12.12.2013
- Grimm, R. (2005): Digitale Kommunikation. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH
- Meinel, C; Sack, H. (2009): Digitale Kommunikation: Vernetzen, Multimedia, Sicherheit. Heidelberg/ London/ New York: Springer Verlag
- Misoch, S. (2006): Online-Kommunikation. Konstanz: UVK
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