wie angekündigt steht noch die Vorstellung meines Leitfadens im Raum. Das möchte ich mit diesem Post nachholen.
Bei der Erstellung meines Leitfadens für die schriftlichen Interviews habe ich zunächst die Unterteilung in zwei Bereiche getroffen:
1. Einen ersten, freien Teil - hier wurden offene Fragen zur Social Media Nutzung gestellt. Es gab also keine Antwortvorgaben. Es war wichtig die Fragen von diesem Teil als erstes zu Stellen, damit der Interviewpartner unvoreingenommen, also unbeeinflusst vom zweiten, konkreteren Teil, antworten kann. Da es sich um ein schriftliches Interview handelt, fehlt wie in diesem Post (Methodisches Vorgehen) beschrieben, eine Kontrollinstanz und es ist daher natürlich nicht ausschließbar, dass der Interviewpartner vorher sich alle Fragen angeschaut hat.
2. Einen konkreteren, Abfrage Teil - Im zweiten Teil ging es um eine konkretere Abfrage einzelner Ziele und Zwecke, sprich es gibt Antwortvorgaben. Diese habe ich im Vorfeld erarbeitet und bereits in diesem Post, zu den ausgewählten Kommunikationsprozessen meiner Untersuchung, vorgestellt und näher erläutert. Die Befragten sollten in diesem Teil die einzelnen Kommunikationsprozesse beurteilen. Hierzu stand eine fünf-stufige Skala zur Verfügung (Ziel - eher Ziel - Weder noch - eher kein Ziel - kein Ziel) und die Möglichkeit wurde angeboten "weiß nicht" oder "Keine Angabe" auszuwählen. Zusätzlich wurden die Befragten um Begründungen oder Beispiele gegebeten.
Das gesamte Dokument habe ich in Word mittels "Expertentools" erstellt. Mit diesem Tool ist es möglich, Fragebögen und Formulare in Word zu kreieren und Kästchen zum Ankreuzen oder Felder für Texte einzufügen. Nach dem Gruppieren des Fragebogens, kann der Empfänger des Dokumentes (sofern er die Gruppierung nicht wieder aufhebt) auch keine Änderungen am Fragebogen vornehmen und nur an den Stellen Texte schreiben, an denen dies vorgesehen ist, beziehungsweise nur dort Kreuze setzen, wo auch Kästchen angebracht sind. Diese Funktion sehe ich als großen Vorteil bei der Befragung, auch hinsichtlich der Usability für die Befragten, da so klar ist, wo Texte geschrieben werden und Kreuze gesetzt werden sollen. Dies kann durch einfach Anklicken geschehen und es muss nicht ein X oder ein anderes Zeichen auf der Tastatur in Beispielsweise eine Tabelle eingetragen werden, was im Endeffekt recht umständlich wäre. Somit ein gutes, praktisches und vor allem nützliches Tool!
Das konkrete Dokument kann hier heruntergeladen und eingesehen werden (keine Angst, es handelt sich um den Public-Ordner meiner Dropbox).
Wer es sich lieber ohne Download ansehen möchte, für den habe ich hier eine Zusammenstellun des Anschreibens und des Leitfadens auf eine virtuellen Pinnwand gezaubert.
Die Idee mit Padlet habe ich von Ellis Blog hier - vielen Dank dafür an dieser Stelle ;)
Inzwischen ist schon einige Zeit seit Versenden der Interviewleitfäden vergangen. Mein Erhebungszeitraum wird daher auch bald beendet sein. Leider habe ich bisher erst ein ausgefüllten Bogen zurück erhalten und zwei Email-Antworten mit der Bitte um eine Erinnerung Anfang Februar, da die Zuständigen erst dann wieder zeitlich für solche Dinge verfügbar sind. Neben diesen erwünschten Erinnerungsmails werde ich mich in den nächsten Tagen auch noch einmal an diejenigen wenden, von denen bisher keine Antwort kam. Eventuell ist meine Email am Jahresanfang "einfach" bloß untergegangen...
Daher: Drückt mir die Daumen für die restliche Zeit;)
Ich habe mir gerade das Dokument runtergeladen und finde, du hast einen tollen Job gemacht :) Übersichtlich strukturiert, logisch aufgebaut, verständliche Fragen die meiner Meinung nach alles abdecken - das sieht gut aus! Das verwendete Tool war mir bis jetzt nicht bekannt, aber vielleicht werde ich es mir genauer ansehen, um damit meinen Fragebogen zu erstellen ;) Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass sich deine Kontakte melden, eine Erinnerungsmail schadet da sicher nicht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und viel Glück, Kristina
Hallo Kristina,
Löschenvielen Dank für dein Feedback - das freut mich sehr.
Wenn du Probleme bei der Erstellung mit dem Tool hast, melde Dich doch einfach. Vielleicht kann ich dir dann weiterhelfen.
Die Erinnerungsmail werde ich heute Nachmittag raussenden. Ich hoffe sehr, dass sie etwas bringt.
Viele Grüße und Danke,
Lisa
Finde das Tool auch toll und kann mich Kristina nur anschließen. Schön gestalteter Fragebogen. Freu mich schon sehr auf das Ergebnis am Ende. Im Notfall klingel mal einfach bei denen durch und hoffe darauf, dass sie es sich ansehen.
LöschenDrück dir die Däumchen.
Ja, ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Eine sehr guter Fragebogen. Worauf gründet deine Operationalisierung? Hast du da eine Studie, eine Theorie oder sowas?
AntwortenLöschenAuch ich kenne das Tool noch nicht und werde es mal demnächst etwas genauer unter die Lupe nehmen ;)
BG
Hallo Nils,
AntwortenLöschenfreut mich dass dir mein Fragebogen gefällt.
Ich weiß es ist nun schon einige Zeit her und darum sind meine Beiträge die den Weg meiner Operationalisierung offen legen nicht mehr so präsent im Kopf.
Um nachvollziehen zu können wir ich auf den Leitfaden gekommen bin rate ich Dir darum die folgenden Beiträge anzusehen:
- Mögliche Kommunikationsprozesse: http://wortfrei.blogspot.de/2014/01/mogliche-kommunikationsprozesse.html
- Bitkom-Studie: http://wortfrei.blogspot.de/2014/01/bitkom-studie.html
- Ausgewählte Kommunikationsprozesse meiner Untersuchung: http://wortfrei.blogspot.de/2014/01/ausgewahlte-kommunikationsprozesse-fur.html
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und du kannst meinen Leitfaden anhand der Posts besser nachvollziehen. Wenn nicht, gib mir bitte Bescheid :)
Viel Erfolg bei der Nutzung des Tools!
Viele Grüße, Lisa